Stöckchen gefangen, Strumpf fotografiert, Krawatten gezählt

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Gutes Essen und Kultur gehören unweigerlich zusammen. Ja, gutes Essen ist sogar ein hochgradig kultureller Akt. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als der erfolgreiche Koch-Blogger Peter Spandl („Aus meinem Kochtopf“) der Metropolkultur ein Blogstöckchen zugeworfen hat. Ich fange es heute auf und gebe es weiter.

Jetzt werden sich manche fragen: Wer hat da was zugeworfen? Deswegen eine kurze Erklärung. Unter Bloggern gibt es ein Spiel. Das heißt Blogstöckchen werfen. Ein Blogger lässt sich Fragen einfallen und schickt die einem kleineren Kreis von anderen Bloggern zu. Diese beantworten sie und suchen sich mit neuen Fragen einen anderen Kreis von Bloggern aus. Ein Schneeballsystem.

Hier die zehn Fragen von Peter J. Spandl an mich:

1. Nach welchen Kriterien suchst du morgens dein Outfit aus? Das richtet sich nach den Terminen des Tages. Im Schrank hängen etwa zehn Anzüge, aber auch Jeans, T-Shirts und Pullover. Nur eines brauche ich eigentlich kaum noch: meine in jungen Jahren angelegte Sammlung von etwa 100 Krawatten.

2. Was ist Deine Lieblingsspeise? Oh, da gibt es viele. Gerne Fleisch, Fisch, Mehlspeisen, Obst. Weniger gerne: Salat. Das beste Essen meines Lebens hatte ich bei Tim Raue, das liegt aber schon länger zurück. 

3. Welche “erste” Schallplatte, Kassette oder CD hast Du Dir von Deinem Taschengeld gekauft? Ich habe mir nie besonders viele Schallplatten gekauft. An die erste erinnere ich mich leider nicht mehr.

4. Hast du Angst, du könntest eines Tages wegen irgendwas abgemahnt werden, was du in deinem Blog tust oder unterlässt? Diese Gefahr besteht leider immer. Aber ich sorge vor, so gut ich kann. So sind zum Beispiel die geposteten Fotos ausschließlich von mir selbst. Auch beim jüngsten Beitrag über die Strick- und Häkelguerilla.

5. Woher kamst du, als du das letzte Mal aus einem Flugzeug geklettert bist? Aus Lissabon.

6. Welche Musik hörst Du, wenn Du an Deinem Blog schreibst? Oder hörst Du gar keine? In der Regel keine Musik.

7. Welches Produkt steht schon am längsten in Deinem Kühlschrank? Und wie lange wird es noch dort stehen? Ein Senf. Er macht noch einen wackeren Eindruck und darf deswegen bleiben.

8. Was war für Dich “das” Buch in den letzten 12 Monaten? Albert Vigoleis Thelen: Die Insel des zweiten Gesichts.

9. Fotografiere Deine Socken, die Du JETZT trägst und füge das Bild zu den anderen Antworten. siehe oben

10. Was ist der höchste Betrag (für eine Person), den Du jemals für ein Menü im Restaurant ausgegeben hast – und war es das wert? No comment. Es war es wert.

Best Blog

Und jetzt bin ich dran. Mit elf Fragen an zehn Bloggerinnen und Blogger. Die Besonderheit: Die ersten sechs auf der Liste haben ein Blog-Seminar bei mir an der Akademie der Bayerischen Presse in München besucht. Es sind…

Cornelia Scheffler („Ich liebe Kinderbücher“)

Margret Meincken („V8 Kultur“)

Holger Jenrich  („Holgers Hippodrom“)

Michelle-D. Lemme („Kinderwunsch-Blog“)

Michael Tibbud („Radlblogger“)

Petra Warth („Allesinklein“)

Weitere Blogger(innen), an die ich meine Fragen richten möchte:

Pecoraro-Schneider („Gartenträume und Räume“)

Facetten Neukölln („Facetten Neukölln“)

Robert Tiesler („Kinoblog“)

Anna-Maria Weber („AugenZeugeKunst“)

Sicher werden nicht alle können oder wollen. Auch deswegen nicht, weil einige Blogs schon länger ruhen. Ich will auch keinen moralischen Druck ausüben. Es würde mich aber doch freuen, wenn ein paar von Euch/Ihnen mitmachen. In diesem speziellen Fall wird zu dem Blogstöckchen noch eine kleine Grafik herumgereicht, die alle einbinden sollen, die dieses Stöckchen erhalten haben.

Die Fragen lauten:

1.: Was kann ein Blog, was andere Medien nicht können?

2.: Dein/Ihr Lieblingsblog?

3.: Wie oft schon verzweifelt am Bloggen?

4.: Das größte Problem des Bloggers?

5.: Welches Blog fehlt der Welt noch?

6.: Wird in 100 Jahren noch gebloggt?

7.: Dein/Ihr erfolgreichster Blog-Beitrag (mit Link, bitte)

8.: Dein/Ihr bester Blog-Beitrag (mit Link, bitte)

9.: Wie lernt man Bloggen?

10.: Wird mit Bloggen jemals richtig Geld zu verdienen sein?

11.: Was wird das Thema Deines/Ihres nächsten Blog-Beitrages sein?

6 Kommentare zu “Stöckchen gefangen, Strumpf fotografiert, Krawatten gezählt

  1. Hallo Harald,
    vielen Dank fürs mitmachen. Hat mich sehr gefreut.
    Was es mit dem teuersten Essen auf sich hat, musst Du mir mal unter vier Augen erzählen 😉

    Gruß aus der Heimat,
    Peter

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  3. Ohje, eine Sammlung von 100 Krawatten, das ist ja wirklich eine ordentliche Stückzahl an Herrenkrawatten. Falls du einige Seidenkrawatten hast und sie nicht mehr braucht, dann kann ich dir empfehlen daraus einfach Krawatten Tücher für das Sakko machen zu lassen. (:

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