Es dürfte etwa 20 Jahre her sein, dass ich Thomas Manns „Der Zauberberg“ zum ersten Mal gelesen habe. Seitdem sah ich lediglich eine gelungene Bühnenfassung am Maxim-Gorki-Theater. Der Roman hat immerhin fast 1000 Seiten. Jedes Jahr kommt viel neue, manchmal durchaus lesenswerte Literatur hinzu. Jetzt habe ich aber meine Taschenbuchausgabe mit dem stark durchgebogenen Buchrücken wieder hervorgekramt. Schuld daran ist eine Ausstellung in München. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Literatur
Dort, wo Berlin am schönsten ist
Wenn Sie sich das Foto unten ansehen, dann können Sie schon ein wenig verstehen, warum die Pfaueninsel vor den Toren der Stadt als einer der schönsten Orte von Berlin und Umgebung gilt. Märchenhafte Gebäude, Bootsanlegestellen, verwunschene und zugewachsene Plätze. Das macht diese Insel aus. Wenn Sie dann noch den namensgleichen Roman von Thomas Hettche gelesen haben, dann warten Sie als Besucher der Pfaueninsel darauf, jeden Moment Maria Dorothea Strakon zu begegnen. Wobei, man kann sie leicht übersehen.
Ach, gäbe es doch nur etwas mehr Idioten auf dieser Welt
Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Google+, Xing und LinkedIn. Manchmal haben wir bei aller Begeisterung das Gefühl, dass sie uns zu sehr in Beschlag nehmen.
Ich war in der Antonstraße und habe dabei auch einiges über Pünktchen erfahren
Es ist eines der bekanntesten Kinderbücher in deutscher Sprache: Pünktchen und Anton von Erich Kästner. Woher aber kommt der Titel? Wer war das Mädchen mit dem seltsamen Namen „Pünktchen“? Handelte es sich bei „Anton“ vielleicht um einen Schulkameraden des Schriftstellers? Seit ich das Erich-Kästner-Museum besucht habe, weiß ich Bescheid.
Max Frisch: Aus dem Berliner Journal
Man kann das gerade eben veröffentlichte „Berliner Journal“ von Max Frisch auf ganz verschiedene Weise lesen. Als Geheimdokument,…
Håkan Nesser will einen Berlin-Krimi schreiben
Krimileser sind ein dankbares Publikum. Schon eine Stunde, bevor Håkan Nesser die Bühne im Berliner Kino Babylon betritt, stehen die ersten 50 Fans Schlange. Denn es soll ja nicht irgendein Platz sein, sondern möglichst einer ganz nahe an ihm. Dabei kommt er ganz…
Frauenheld, Bestsellerautor, Erfinder von „Schmutzfink“, „Gänsefüßchen“ und „Angsthase“
Ein Schriftsteller muss schon ein formidables Selbstbewusstsein besitzen, wenn er „alle meine Gedanken nach dem Tode der Welt gegeben wissen“ will. Das hat sich noch nicht einmal Goethe gewünscht, obwohl der doch wirklich auch zu jedem Thema etwas zu sagen hatte. Doch in mancher Hinsicht hat ihn Jean Paul übertroffen.
Blutsbrüder. Ein Berliner Cliquenroman.
Und plötzlich packt Dich von oben diese Stimme
Was ist denn das für ein neues Gefühl? Den Ku´damm entlang gehen, in Richtung der verkehrsreichen Kreuzung mit der Joachimstaler Straße, und plötzlich kommt von oben, zunächst kaum zu orten, eine Stimme, die man schon oft gehört hat. Als Synchronstimme in Spielfilmen, aus Hörbüchern.
Berlin, der siebte Himmel für Leserinnen und Leser
Wer in Berlin wohnt und ein Liebhaber der Literatur ist, der hat es leicht. Er muss es nur machen wie die Spinne im Netz.