Für einen Opernbesuch im Monat Dezember muss man in Deutschland nicht zwingend vorher auf den Spielplan schauen. Denn mit einer gar nicht so geringen Wahrscheinlichkeit… Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Oper, Operette, Musical
Lauf schnell davon, wenn Dir eine Fee drei Wünsche erfüllen will
Die Geschichte kennt man irgendwie. Ein Mann trifft auf eine Fee. Und die verspricht, ihm drei Wünsche zu erfüllen. Das geht selten gut, denn die Menschen wünschen sich immer das Falsche. So auch in der Oper Les trois souhaits („Die drei Wünsche“) von Bohuslav Martinu und Georges Ribemont-Dessaignes (Libretto).
Die Zehnkämpfer unter den darstellenden Künstlern
Was sind die „komplettesten“ darstellenden Künstler? Vielleicht eine ungerechte Frage, wenn man an all die grandiosen Tänzer, Sänger, Schauspieler und Performer denkt. Aber es gibt auch so etwas wie die Zehnkämpfer unter den darstellenden Künstlern.
Die Gärtnerin aus Liebe – schlicht und schön
Für zwölf Euro gibt es in manchen Opernhäusern nicht einmal einen Steh- und Hörplatz. In Berlin kann man dafür in der ersten Reihe sitzen. Zumindest dann, wenn…
Die faszinierendsten Schwestern aller Zeiten: Anne, Emily und Charlotte Brontë
Sie mussten sich als Männer ausgeben, um überhaupt eine Chance zu haben. Und so schickten sie ihre Manuskripte unter den Namen Currer, Ellis und Acton Bell bei ihrem Verleger ein. Dabei hießen sie doch…
Ein Kreuzberger Club macht eine Zeitreise ins Jahr 1597
Prinzenstraße. Hinterhof. Tiefstes Kreuzberg. Ein Club mit dem Namen „Prince Charles“. Hier beginnt die Zeitreise in das Jahr 1597.
Neulich in der Zaubergrotte: Was im Hauptstadtkulturleben so alles untergeht
In – sagen wir mal – Bielefeld, Passau oder Kiel wäre das alles anders gelaufen.
In der klingonischen Oper darf das Publikum nach Herzenslust schreien
Regisseur Floris Schönfeld ist extra vor Beginn der Aufführung auf die Bühnen gegangen und hat es uns mitgeteilt. Wir dürfen, wir sollen sogar schreien, wenn es zu besonders ergreifenden Momenten bei der klingonischen Oper „u“ kommt.
Zwölf Stunden Oper – kann das ein Mensch aushalten? Ein Protokoll.
So etwas macht man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Zwölf Stunden Oper an einem Tag (inclusive Pausen, immerhin). Dagegen sind Wagnerianer mit ihren fünf, sechs, sieben Stunden Aufführungsdauer pro Tag nur müde Krieger. Barrie Kosky ist schuld. Der neue Intendant der Komischen Oper wollte zu seinem Einstand gleich drei Monteverdi-Opern an einem Tag aufführen: Orpheus, Odysseus und Poppea. Ich habe den Selbstversuch gewagt. Ein Protokoll.
Mozart für Nichtschwimmer
„Wie haben Sie das denn durchgehalten? Können Sie so gut schwimmen?“ – Das war die erste, durchaus verständliche Frage, als ich einer Gesprächspartnerin erzählte, dass ich mehr als zwei Stunden lang eine Aufführung von Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ aus dem Becken des Stadtbades Steglitz heraus verfolgt habe.