Wenn man sich auskennt, dann sind es in Berlin oft nur ein paar Meter – und schon ist man an einem idyllischen, fast schon ländlich wirkenden Ort angelangt. Zum Beispiel auf der Dachterrasse der Akademie der Bildenden Künste am Hanseatenweg.
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Archiv der Kategorie: Kulturszene
Es war schön, aber ich bleibe dann doch lieber im Konzertsaal
Es hat Jahre gedauert, bis es mal klappte. Immer wieder las ich von der hervorragenden Stimmung bei den Klassik-Konzerten in der Berliner Waldbühne und war schon sehr neugierig darauf. Besser hätte die Besetzung bei meinem Erstbesuch nicht sein können: Daniel Barenboim mit dem East-Western-Divan Orchestra und als Solistin die Pianistin Martha Argerich. Aber dann war alles doch ganz anders als erwartet.
Dort, wo Berlin am schönsten ist
Wenn Sie sich das Foto unten ansehen, dann können Sie schon ein wenig verstehen, warum die Pfaueninsel vor den Toren der Stadt als einer der schönsten Orte von Berlin und Umgebung gilt. Märchenhafte Gebäude, Bootsanlegestellen, verwunschene und zugewachsene Plätze. Das macht diese Insel aus. Wenn Sie dann noch den namensgleichen Roman von Thomas Hettche gelesen haben, dann warten Sie als Besucher der Pfaueninsel darauf, jeden Moment Maria Dorothea Strakon zu begegnen. Wobei, man kann sie leicht übersehen.
Mein erstes Blind-Date mit einem Künstler
Autos, Revolver und Zigaretten statt Blumen: Wie Chinesen ihren Toten eine Freude machen
Wenn wir in Deutschland unseren Toten etwas Gutes tun wollen, dann stellen wir ihnen Blumen auf das Grab oder zünden eine Kerze an. In China ist man da etwas einfallsreicher. Da erhalten die Toten Autos, Rollstühle, Zigaretten, Parfüm und … Pistolen. Was man eben so braucht im Jenseits. Weiterlesen
Von der Motorenwerkstatt zum Pianosalon
Was macht den Reiz des Berliner Kulturlebens aus? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Aber ich versuche heute zumindest mal eine Antwort: dass es Menschen wie Christoph Schreiber gibt.
Damit montags kein Museumsblues aufkommt
Als Kunstfreund darf man alles mögliche machen. Nur nicht über einen Montag hinweg eine Städtetour planen. Da stößt man nämlich von Kopenhagen über Paris bis nach Berlin und Venedig vor allem auf eines:
Der Mann, ohne den James Bond nur ein Allerweltsagent wäre
Gibt es eigentlich jemanden, der keinen einzigen James-Bond-Film aus den 60er und 70er Jahren gesehen hat? Also weder „Liebesgrüße aus Moskau“ noch „Goldfinger“ oder „Man lebt nur zweimal“ und „Moonraker“? Wohl kaum. Diese Filme haben Kino- und Kulturgeschichte geschrieben. Das lag an der Story, das lag an den Hauptdarstellern – gewiss. Aber es gibt da noch etwas anderes…
Nachruf auf den Bleistift
Wer mit dem Bleistift schreibt, der kann sich heutzutage ziemlich sicher sein, dass er fast überall der einzige ist, der das tut. Die meisten Menschen benützen Kugelschreiber. Manche haben inzwischen gar keinen Stift mehr dabei. Sie tippen grundsätzlich alles nur noch ins Smartphone, Tablet oder Laptop. Nachruf auf ein Kulturgut.
Was macht das Schlagzeug im tiefsten Wedding? Und das Cello mitten in Neukölln?
Das Konzerthaus zu Berlin ist an Prunk und Pracht kaum zu übertreffen. Außen der Gendarmenmarkt, der beeindruckenste Platz der Hauptstadt. Innen: Kronleuchter, Marmorbüsten und Polstermöbel. Würde da jemand freiwillig einen Ausflug in die Berliner Bezirke machen? Ja. Und zwar fast alle Musiker des Konzerthausorchesters.