Wenn es Nacht wird in Berlin, dann verzaubert Otto Piene die Stadt

Er durfte es leider nicht mehr erleben. Wenige Tage, bevor seinetwegen halb Berlin auf den Beinen war, starb der Künstler Otto Piene im Alter von 86 Jahren. Er hatte selbst sogar noch bei größter Hitze seine Lichtinstallation auf dem Dach der Neuen Nationalgalerie begutachtet. Beim nächtlichen Höhepunkt war er dann schon nicht mehr dabei. Zumindest nicht so, dass man ihn hätte sehen können.

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Marmor meets Mies

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Es gibt nicht viele Orte, an denen Berlin architektonisch an eine Weltstadt erinnert. An denen auch ein New Yorker oder Moskauer das sofort bestätigen würde. Die Neue Nationalgalerie ist so ein Ort. Vor allem Nachts, wenn man in der Ausstellungshalle im Erdgeschoss steht und durch die Fensterfront zum beleuchteten Potsdamer Platz, zur Philharmonie und zur Staatsbibliothek blickt. Das groovt. In diesen Tagen erst recht.
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Kunst am Wegesrand (2): Eine Brücke mit Geländerpiercing

95 Prozent der Passanten fällt das Kunstwerk erst gar nicht auf. Jede Wette darauf. Aber gerade das ist der Reiz an dem Bronzering, den Norbert Radermacher (*1953) vor bald 30 Jahren an der Potsdamer Brücke über den Landwehrkanal angebracht hat.

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